Es musste etwas Praktisches sein. Das stand bei Ole Mohrmann schon von klein auf fest. „Mein Sohn hat mit Lego-Technik gespielt, da konnten andere Kinder noch nicht einmal laufen“, erzählt Mutter Christine mit einem Lächeln und gleichzeitig voller Stolz. Auch für Ole war schon früh klar, dass er nach dem Abitur erst mal eine Ausbildung machen möchte. Am liebsten im handwerklichen Bereich. Aber in welchem Handwerk genau? Das wusste Ole bis dato nicht.
„Ich fand Autos und Technik schon immer gut“, erzählt er. Aber richtig mit der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker beschäftigt hatte er sich zunächst nicht. Die Idee kam schließlich von seinen Eltern. Und Ole war direkt überzeugt. Also verschickte er seine ersten Bewerbungen – und auf zwei Bewerbungen kamen direkt zwei Zusagen zurück. „Das mit den Bewerbungen war leichter als gedacht“, erinnert sich Ole. So konnte er sich seinen Wunschbetrieb aussuchen.
Besonders die Technik fasziniert Ole. „Irgendwann möchte ich selber Autos entwickeln“, sagt er. Doch vorher muss Ole noch die Ausbildung erfolgreich beenden. Danach steht dem Studium im Bereich Fahrzeugtechnik nichts mehr im Wege.
Mutter Christine ist glücklich, dass ihr Sohn sich in dem Beruf so wohl fühlt: „Ich bin stolz auf meinen Sohn. Man merkt richtig, dass er dafür brennt“, erzählt sie. „Ich finde, es gibt nichts Schöneres für einen jungen Menschen in so jungen Jahren, als eine Tätigkeit zu finden, die ihm richtig Freude macht. Das können nicht viele Menschen von sich behaupten“.
Und auch der Blick in die Zukunft ist vielversprechend: Denn nicht nur Oles Noten versprechen weiterhin Erfolg, auch die Resonanz der Kollegen ist durchweg positiv. Der angehende Kfz-Mechatroniker ist glücklich darüber, dass ihm alle Türen offen standen: „Mir hat es geholfen, über meine Interessen nachzudenken. Es ist sehr hilfreich zu wissen, was einem gut liegt. Und heutzutage gibt es für alle Interessen eine geeignete Ausbildung“.